Herzog Anton Ulrich-Museum, Braunschweig

Kupferstich-Kabinett

Point of Information und CD-ROM

Die graphische Sammlung des Herzog Anton Ulrich-Museums wurde 1754 zusammen mit dem Kunst- und Naturalienkabinett als Kupferstich-Kabinett von Herzog Carl I. begründet. Durch Ankäufe und Schenkungen entwickelte sich die Sammlung über die Jahre zu einer der bedeutendsten in Europa.

Die Sammlung ist der Öffentlichkeit zugänglich, jedoch wird der Kunstgenuss durch unabdingbare Maßnahmen zum Schutz der empfindlichen Werke getrübt. Die anlässlich der Ausstellung „250 Jahre Museum" erschienene CD-ROM (in Begleitung zur DVD „Herzog Carl I.“) begegnet diesem Dilemma modern und zeitgemäß.

Animierte Vorstellung von verschiedenen Kupferstichen

Im Intro werden die zehn auf der CD-ROM vorgestellten Werke in einer lebendigen Animation vorgestellt. Durch Ausschnitt-Vergrößerungen werden interessante Details hervorgehoben.

Die Gesamtansicht eines Stiches mit ausgewählten Informationen

Die Totale erlaubt eine Betrachtung des gesamten Bildes und bietet zusätzliche Informationen über das Werk.

Die Zoom-Option macht jedes Detail sichtbar.

Der Betrachter kann die Bilder in verschiedenen Vergrößerungsstufen erforschen. Dabei wird in einer kleinen Übersicht der aktuell gezeigte Bildausschnitt zur Orientierung hervorgehoben. Der sichtbare Bereich kann direkt mit der Maus bzw. am Touch-Screen mit den Fingern eingestellt werden.

Der Fokus der CD-ROM liegt auf einer hochwertigen Abbildung der Werke. Exemplarisch werden Kupferstiche von Rembrandt, van Dyck und acht weiteren bedeutenden Künstlern der letzten Jahrhunderte vorgestellt.

Attraktiv und abwechslungsreich werden die Arbeiten im Hauptmenü mit einer Animation vorgestellt, die jederzeit vom Anwender durch Auswahl eines Werkes unterbrochen werden kann.

Nach Auswahl eines Werkes wechselt das Programm von der animierten in eine statische Ansicht, die die Grafik in der Totalen zeigt - zusammen mit einer bewusst knapp gehaltenen Information über das Werk und seinen Künstler.

Von hier startet der Betrachter in die interaktive Betrachtung des Werkes. Ein Heranzoomen ermöglicht die Erforschung des Werkes im Detail. Über drei Stufen kann sich der Betrachter in das Bild hineinbewegen und mit Hilfe von Trackball oder Touchscreen durch das vergrößerte Bild wandern. Auf diese Weise erschließen sich die inhaltlichen, teils dramatischen, teils amüsanten Details ebenso wie die technischen Feinheiten, der Auslauf der Farben und die handwerklichen Spuren des Stiches oder der Radierung.

Der Schwerpunkt der Interaktion wurde auf visuelle Auswahlmöglichkeiten gelegt, somit wird die Handhabung der Anwendung im wahrsten Sinne des Wortes zum Kinderspiel für Groß und Klein.